©Matthew Bledsoe
Als „König des Flamenco“ wird Farruquito derzeit vermarktet. Er zählt tatsächlich zu den renommiertesten Flamencotänzern, ob nun König oder Kaiser, Herzog oder Erbprinz sei dahin gestellt. Als Enkel des berühmten Flamencotänzers Farruco eilt ihm überall der Ruf voraus.
Seinen ersten Auftritt hatte Farruquito mit 4 Jahren am Broadway. Später trat er zusammen mit seinem Großvater in dem Schauspiel „Pasado, presente, futuro“ im Pavillon Andalusiens auf der Weltausstellung in Sevilla auf. Sein Durchbruch gelang ihm allerdings durch den Film Flamenco (1995) von Carlos Saura. Seit dem Tode seines Vaters Farruco 1997 ist Farruquito das Oberhaupt der Familie und führt bedeutende Werke in der ganzen Welt auf.
Farruquito, laut der New York Times „beste Flamenco-Tänzer dieses Jahrhunderts“ fokussiert in seinen Tänzen auf das in ihm fest verwurzelte Lebensgefühls der traditionellen, puren Grundelemente des Flamenco, gibt ihm diesem Gefühl mit viel Raum für Interpretation.
Mit seinem neuen Programm „Improvisario“ ist er zur Zeit in Deutschland auf Tournee und vom 31.01 bis 02.02 im Münchner Prinzregententheater zu sehen.